Wann spricht man eigentlich von einem Klassiker? Ich habe dieses einfache Rezept nun schon in mehreren Kochbüchern und Blogs gefunden – keine Ahnung, wer damit angefangen hat. Die Idee war offensichtlich so gut, dass dieser Salat große Popularität erfahren hat. Mit wenigen Zutaten – die allerdings wie immer von bester Qualität sein sollten – lässt sich ein wunderbares Gericht zaubern. Der (Fernseh-)Koch Björn Freitag, dessen Restaurant im westfälischen Dorsten mit einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet ist, hat in der von mir gern gesehenen Sendung „Lecker an Bord“ darauf hingewiesen, dass die Zutaten 80% eines guten Gerichtes ausmachen – anders formuliert: achte ich beim Einkauf auf Qualität, kann ich in der Küche nicht mehr allzu viel falsch machen (auch wenn ich gelegentlich das Gegenteil beweise 😉 ). Natürlich spielt die Qualität eine umso größere Rolle, wenn ich mich auf wenige Zutaten beschränke.
Rezept für zwei Personen
1/2 Hokaido Kürbis (andere funktionieren auch, ggf. müssen diese aber geschält werden)
10 Salbeiblätter
50 gr Pecorino (ich habe einen Pecorine sarde gebraucht – andere Hartkäse eignen sich natürlich auch)
80 gr gekochter Schinken (möglichst dünn geschnitten)
1 El Kürbiskerne
Olivenöl, Salz, Pfeffer (ich nutze gerne Kampot-Pfeffer – es eignet sich jeder schwarze Pfeffer, Hauptsache er ist frisch gemahlen)
Der in Spalten geschnittene Kürbis wird in Olivenöl gemeinsam mit dem Salbei angebraten und nach Geschmack gesalzen und gepfeffert. Die restlichen Zutaten ohne weitere Hitzezufuhr zugeben und mit Olivenöl bespritzen.
Da hatten wir wohl ähnliche Ideen. Die Kombination funktioniert auch als Reispfanne 🙂
Liebe Grüße Günter
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Die Beschreibung Deiner „saisonalen Zerrissenheit“ trifft es gut. Ein kulinarisches Präludium für das, was sich nun auch im Rheinland langsam ankündigt: Herbst. Kürbis, Kohl, Schmorrgerichte, Kaminfeuer, Rotwein und vieles mehr, was uns hilft, die Dunkelheit und Kälte zu überstehen. Der Herbst wird anders als der Sommer, aber auch gut!
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Genau so ist es! Jede Jahreszeit hat auch ihre schönen Seiten, vor allem auch kulinarisch, man muss sie nur sehen!
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