Ich finde es nicht leicht, Geflügel in der Pfanne so zu braten, dass die Haut knusprig, das Fleisch gar aber noch saftig ist. Die Perlhuhnbrust, die noch am Knochen war, habe ich kalt in einer beschichteten Pfanne, die ich zuvor gefettet habe, aufgesetzt und langsam erhitzt. Die Brust habe ich dann im Minutentakt gewendet, bis sie mir passend gegart erschien.
Als Beilagen gab es zum einen im Ofen halbgetrocknete Tomaten, anderseits Spalten vom Hokkaido mit Kräuterkruste. Ein paar Kleckse aromatisierten Yoghurts brachten dem Gericht die notwendige Frische.
Rezept für zwei Personen
Für das Perlhuhn
2 Perlhuhnbrüste
Salz
Raps- oder Sonnenblumenöl
Für die Tomaten
3 Eiertomaten
2 cm Ingwerwurzel
1 Chili
1 Knoblauchzehe
1 El Muscobadozucker
1/4 Tl Meersalz
Für den Kürbis
300gr Hokkaidokürbis
25gr Parmesan
10gr Panko
3 El gehackte Petersilie
1Tl gehackter Thymian
Abrieb von einer Zitrone
1 Knoblauchzehe
Die Tomaten längs halbieren und mit der Schnittfläche nach oben auf ein mit Backblech setzen. Nachdem sie etwas gesalzen und mit Olivenöl beträufelt wurden, kommen sie erstmal für 80 Minuten bei 170° Celsius in den Ofen. Währenddessen den Ingwer reiben, die Chili fein hacken und den Knoblauch pressen. Alles mit dem Zucker und einem 1/4 Tl Salz verrühren und die Tomaten damit bestreichen. Nach weiteren 40 Minuten sind sie soweit.
Für den Kürbis die Backofentemperatur nun auf 190° Celsius erhöhen. Der in Spalten geschnittene Kürbis kommt nun ebenfalls auf ein mit Backpapier ausgelegtem Blech. Der Parmesan wird gerieben und mit dem Panko, den gehakten Kräutern, der Hälfte des Zitronenabriebs, dem gepressten Knoblauch und ein wenig Salz vermengt. Nachdem die Kürbisspalten geölt sind, wird die vorbereitete Masse leicht auf den Kürbis gedrückt. Nach einer halben Stunde sollte der Kürbis gar sein. Wenn die Kruste zu stark bräunt, einfach mit Alufolie abdecken.
Die Perlhuhnbrüste salzen und wie oben beschrieben braten.